Kaffeeanbau auf den kanarischen Inseln
Es gibt Kaffeeanbau auf den Kanarischen Inseln, einschließlich einiger Plantagen auf Teneriffa. Die kanarischen Kaffeesorten zeichnen sich durch ihre einzigartigen Anbaubedingungen aus, darunter vulkanische Böden, spezifische Mikroklimata und eine hohe Lage. Der Kaffee von den Kanarischen Inseln wird oft als qualitativ hochwertig angesehen und hat eine besondere Note.
Die Kaffeeplantagen auf den Kanaren sind jedoch im Vergleich zu anderen weltweiten Anbaugebieten klein, und die Produktion ist begrenzt. Es handelt sich oft um lokale Initiativen, die darauf abzielen, hochwertigen Kaffee für den lokalen Verbrauch und für Touristen anzubauen. Der Anbau von Kaffee auf den Kanaren ist eine interessante Nische in der Welt des Kaffeeanbaus.
Kaffeesorten auf den Kanarischen Inseln
Auf den Kanarischen Inseln gibt es mehrere Kaffeesorten, wobei der Anbau von Kaffee aufgrund der klimatischen Bedingungen eher begrenzt ist. Einige der Sorten, die auf den Kanaren angebaut werden, sind:
- Arabica-Kaffee: Diese Sorte ist auf den höher gelegenen Regionen der Kanarischen Inseln, wie beispielsweise auf La Palma, anzutreffen. Arabica-Kaffee ist für seinen milden Geschmack und die vielfältigen Aromen bekannt.
- Typica-Kaffee: Eine Unterart des Arabica-Kaffees, die auf den Kanaren ebenfalls kultiviert wird. Typica zeichnet sich durch eine gewisse Vielfalt an Geschmacksrichtungen aus.
- Negra Kaffee: Dies ist eine lokale Sorte, die auf den Kanarischen Inseln, insbesondere auf La Palma, angebaut wird. Der Kaffee zeichnet sich durch einen starken und charakteristischen Geschmack aus.
Kaffeeplantagen – Kaffeeanbau auf den kanarischen Inseln
Auf den kanarischen Inseln gibt es vereinzelte Kaffeeplantagen, vor allem auf La Palma. Die spezifischen Orte, an denen Kaffee angebaut wird, können variieren, und es ist möglich, dass neue Plantagen entstehen oder bestehende expandieren. Ein bekanntes Gebiet für den Kaffeeanbau ist beispielsweise das „Los Tilos Biosphärenreservat“ auf La Palma. In diesem Reservat werden auf den terrassierten Hängen Kaffeebäume kultiviert.
In Agaete im Nordwesten von Gran Canaria gibt es eine Plantage, an dem Kaffee angebaut wird. Hier wird eine langjährige Tradition fortgeführt, die im 18. Jahrhundert auf den Kanarischen Inseln ihren Anfang nahm. Es werden jährlich zwischen 1.500 und 2.000 Kilogramm Kaffee produziert, und die Devise lautet: klein, aber fein. Die Kaffeebohnen werden sorgfältig von Hand geerntet, wobei nur die reifen roten Früchte auf das Trockensieb gelangen. Die weiteren Verarbeitungsschritte, einschließlich des Röstens, werden direkt vor Ort von den Kaffeebauern übernommen. Obwohl der Kaffee aus Agaete nicht exportiert wird, haben Kaffeeliebhaber hier die Gelegenheit, eine echte Rarität zu genießen: eine Tasse Kaffee aus regionalem Anbau. Die Erntezeit erstreckt sich von März bis Juni, und einige Fincas bieten Führungen an, die interessante Einblicke in den Kaffeeanbau ermöglichen.
Anreise: Von Las Palmas de Gran Canaria sind es etwa 30 Kilometer bis zum Ort Agaete, der südöstlich des Tals der Kaffeebauern liegt.
Adresse:
Valle de Agaete
Provinz Las Palmas,
Gran Canaria
Spanien
Es ist ratsam, lokale Bauernmärkte oder Kaffeebetriebe auf den Inseln zu besuchen, um die verschiedenen Kaffeesorten zu entdecken und möglicherweise auch direkt von den Plantagen zu kaufen. Der Kaffeeanbau auf den Kanaren ist zwar nicht so weit verbreitet wie in einigen anderen Regionen, aber die lokalen Produzenten schätzen oft Qualität und Nachhaltigkeit.